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Heute

Spielzeit 2020/21

von Miroslava Svolikova
URAUFFÜHRUNG

Miroslava Svolikova entwirft einen Kosmos so skurril-düster wie die Filme von Buñuel, so surreal wie das berühmte Treppenhaus von M. C. Escher, in dem sich der Rand wölbt und eine erstaunte Mitte immer wieder aufs Neue über ebendiesen Rand quillt. Horror und Hoffnung haben hier ihr Zuhause.
Premiere: Mittwoch, 30.Sep.2020
[OUT NOW more to come]

ein Spin-off des Stückes »Rand« von Tomas Schweigen und Ensemble

Sechs Kosmonaut*innen befinden sich auf einer defekten sowjetischen Raumstation und haben den Kontakt zur Erde verloren. Isoliert und unkontrolliert fliegen sie durchs All. Das Spin-off, in dem Figuren aus Miroslava Svolikovas Stück »Rand« ein Eigenleben erhalten, spinnt sich hypermedial über die gesamte Spielzeit.
von Ewe Benbenek
URAUFFÜHRUNG

Wie kann man über Erfahrungen, Verletzungen und Geister in der eigenen Biografie sprechen, die sich einfachen Erklärungen entziehen? Ewe Benbeneks Stück ist ein vielstimmiger Gedankenstrom einer um ihre Sprache und ihren Platz in der Welt ringenden Protagonistin.
Premiere: Freitag, 30.Okt.2020
von und mit: Arthur Romanowski und Brigitta/Brygida Najdowska

Für Essen gilt auf mikrobiologischer Ebene was für die Vergangenheit gilt, und zwar, dass es noch gar nicht wirklich vergangen ist. Was gegessen wird, verarbeiten wir immer weiter. Im Restaurant USUS entsteht eine Live-Talk-Koch-Show. Es treten auf: Kunstfiguren, spekulative Denker:innen, Monitore und Wendepunkte!
Premiere: Donnerstag, 13.Mai.2021
URAUFFÜHRUNG
Die Unerkennbarkeit der Zukunft, dieser Fehlschlag göttlichen Rangs, hat schon immer unseren zerbrechlichen, schmerzenden Kopf verwirrt. Doch selten war die Zukunft so verstellt, so undeutlich wie heute. Und selten waren die Abenteuer der Odyssee unwahrscheinlicher. Ein Europa voller Stubenhocker sitzt benebelt und verängstigt in der Bude herum. Wie wird die Welt nach der Pandemie aussehen?
Premiere: Mittwoch, 19.Mai.2021
von Thomas Köck
CHOR-PERFORMANCE IM ÖFFENTLICHEN RAUM
URAUFFÜHRUNG
Thomas Köck hat diese sehr kurze, sehr grundsätzliche Überlegung für Harfe, Chor und Schlagwerk exklusiv für den Interuniversitären Forschungsverbund Elfriede Jelinek geschrieben. Ein Chor aus Studierenden, Mitarbeiter:innen und Schauspieler:innen des Schauspielhaus Wien performt den Text gemeinsam mit einer Harfenistin und einem Schlagwerker auf der Porzellangasse, direkt vor dem Schauspielhaus.
Premiere: Freitag, 28.Mai.2021
von Lydia Haider
mit der Gestalterin Esther Straganz
URAUFFÜHRUNG
Regie: Evy Schubert

Eine junge Frau besucht den freiheitlichen Akademikerball im imperialen Prunkbau der Hofburg. Und erlebt einen Splatter-Trip. Einen gewaltvollen, orgiastischen Cut der Erbfolge der Schwachsinnigkeit. Lydia Haiders Text ist eine Abrechnung mit der rechtskonservativen Elite und ihren vererbten Privilegien.
Premiere: Dienstag, 15.Jun.2021