von Thomas Köck
CHOR-PERFORMANCE IM ÖFFENTLICHEN RAUMURAUFFÜHRUNG
am 28. Mai 2021Beginn: 17 Uhr Performance
Im Anschluss
Symposiumwww.schauspielhaus.at/symposium Ich würde ja auch
gerne eingreifen, denkt ein Chor, der rauchend durch die Welt spaziert, rauchend im Gegenwind steht oder im Orchestergraben.
Aber er greift schon wieder daneben, greift andauernd immer nur dazwischen, vergreift sich und bleibt hängen, in Widersprüchen.
Ich würde wirklich gerne eingreifen, denkt der Chor, mit einer ganz eigenen Sprache, aber »ich rutsche an euren blutigen saiten
entlang / falle in euren ewiggleichen rhythmus / bleibe im stacheldraht eurer loops hängen / verfange mich jeden tag erneut
/ in eurer grammatik.«
Thomas Köck hat diese sehr kurze, sehr grundsätzliche Überlegung für Harfe,
Chor und Schlagwerk exklusiv für den Interuniversitären Forschungsverbund Elfriede Jelinek geschrieben. Ein Chor aus Studierenden,
Mitarbeiter:innen und Schauspieler:innen des Schauspielhaus Wien performt den Text gemeinsam mit einer Harfenistin und einem
Schlagwerker auf der Porzellangasse, direkt vor dem Schauspielhaus.
Im Rahmen des Symposiums »Wissenschaft.Kunst.Politik
Aktivismus & Partizipation« und in Kooperation mit dem Interuniversitärem Forschungsverbund Elfriede Jelinek. Harfe: Veronica Klavzar
Chor: Simon Bauer, Alessandra
Delato, Leonie Frühe, Anna Gasser, Vera von Gunten, Maria Harrison, Florian Heimhilcher, Mara Hildesheim, Marco Honeder, Amelie
Jarolim, Moritz Ladstätter, Sophia Löffler, Alica Ouschan, Helene Proißl, Sarah Maria Rockenschaub, Sophie Schagerl, Sebastian
Schindegger, Til Schindler, Michaela Wareka, Hubert Weinheimer, Anna-Maria Weismann
Schlagwerk: Hannes
Schöggl