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SHTF

von Kandinsky und Ensemble
URAUFFÜHRUNG
Stückentwicklung nach einer Idee von Lauren Mooney und James Yeatman

Premiere am 14. April 2022

NOMINIERT FÜR NESTROY 2022:

„BESTE DARSTELLUNG EINER NEBENROLLE“: CLARA LIEPSCH als Danny in „SHTF“ von Kandinsky & Ensemble, Uraufführung, Schauspielhaus Wien

Aufführungsdauer: ca. 90 Minuten, keine Pause

Am 3. Mai findet im Anschluss an die Vorstellung ein Publikumsgepräch mit dem Ensemble statt.

In englischer und deutscher Sprache, mit englischen und deutschen Übertiteln

»Nur wenige Stunden von der Stadt entfernt, ist dieses Objekt strategisch überaus günstig gelegen und bietet Abgeschiedenheit, Privatsphäre und Abwehrfähigkeit. Das Anwesen ist gut ausgestattet, mit umfangreichen Möglichkeiten zur Umgestaltung und einer 4 x 8 Meter großen Panzertür, die das Eindringen von Wasser, Luft und Gas verhindert. Den Bewohner:innen wird Schutz vor nuklearen Explosionen, radioaktiver Strahlung, biologischen oder chemischen Angriffen, Sonneneruptionen, elektromagnetischen Impulsen, Überflutung, Erdbeben, Vulkanasche, Unwettern, extremen Winden und gewaltsamem Einbruch garantiert. Kein Parkplatz vorhanden.«

Als ein Mann den Auftrag bekommt, Luxusbunker an die Superreichen zu verkaufen, wird ihm klar, was er ihnen wirklich verkauft: Überleben. Und dass er sich selbst genau das niemals leisten können wird.

SHTF* ist die neue Arbeit von Kandinsky, ein Stück über die Frage, wie wir mit dem Ende der Welt leben können.

*[es-eych-tee-ef], acronym
Term commonly used by ›preppers‹ to refer to the beginning of the end of the world, i.e. the moment ›shit hits the fan‹. See also: Uncivilisation; TEOTWAWKI.


Die britische Theatergruppe Kandinsky besteht aus dem Autor und Regisseur James Yeatman und der Autorin und Dramaturgin Lauren Mooney. Die Texte für ihre Stücke entwickeln sie nach einer intensiven Recherche zusammen mit Darsteller:innen und Team in einem gemeinsamen Schreib- und Probenprozess. Ihre Inszenierung »Trap Street« war 2019 zum FIND Festival der Schaubühne in Berlin eingeladen. Kandinsky wurde unter anderem mit dem Peter Brook Festival Award und dem OffWestEnd Award für das beste Ensemble ausgezeichnet.

Die britische Presse ist von ihren Stücken so begeistert wie wir:
 
»The kind of theatre which tickles its audience: accessible, inventive, entertaining« Exeunt Magazine
 
»Intricate, compelling, hilarious, moving and multifaceted« Reviews Hub
 
»No-one else makes theatre quite like this« Time Out
 
»A mix of extensive research and innovative storytelling has earned the acclaimed theatremakers a reputation for producing masterfully crafted devised shows.« The Stage


ENGLISH VERSION

BIBLIOTHEK

Lilly Busch »The shit has hit the fan!« (Schauspielhaus Magazin #3 20/21)

Lauren Mooney »Dispatch from London« (Schauspielhaus Magazin #2 20/21)

Zoom-Gespräch mit Eva Horn und Kandinsky (Schauspielhaus Magazin #2 20/21)

Chat between London and Vienna (Schauspielhaus Magazin #2 21/22)                

Produktionsteam

von: Kandinsky
Besetzung: Etta Fusi, Vera von Gunten, Ammar Haj Ahmad, Jesse Inman, Clara Liepsch
Text: Lauren Mooney
Regie: James Yeatman
Deutsche Übersetzung: Lilly Busch
Bühne & Video: Stephan Weber
Kostüme: Giovanna Bolliger
Ton: Benjamin Bauer
Kamera: Tim Hupfauer
Licht: Oliver Mathias Kratochwill
Sounddesign: Kieran Lucas
Dramaturgie: Lilly Busch, Lauren Mooney
Regieassistenz: Christina Ulrich

Pressestimmen

„Während sich die Superreichen in Luxusbunkern verschanzen, sind die weniger Betuchten den großen Katastrophen schutzlos ausgeliefert. Die Theatergruppe Kandinsky spielt in ihrer aktuellen Produktion diverse Untergangsszenarien durch. (…) Dem Abend gelingt es, die großen zukünftigen Krisen auf der zwischenmenschlichen Ebene zu verhandeln und damit nahbar zu machen.“ Ö1
 
„Ein beklemmend eindrückliches Szenario über die Zukunft im Heute, das die immer realer werdenden Kakotopien im Großen wie im Kleinen - Klimakrise, Krieg, Pandemien, Digitalisierung klug zu vereinen weiß.WIENER ZEITUNG
 
„Die unerwarteten Wendungen in der Story ergeben einen flutschigen Spannungsbogen. Eine über informatives Mahnen weit hinausgehende Lust am Erzählen ist da am Werke, die den Theaterabend sehr gut konsumierbar macht.“ FALTER
 
„Die britische Theatergruppe Kandinsky (James Yeatman und Lauren Mooney) hat mit dem Schauspielhaus ein Stück darüber entwickelt, wie man selbst mit dem Ende der Welt noch Geld machen kann, indem man etwa Luxusbunker, also Überleben, an Superreiche verkauft: SHTF*/shit hits the fan.“ TREND
 

„Das auf der Insel mehrfach ausgezeichnete britische Duo Kandinsky, gebildet von James Yeatman und Lauren Mooney, zeichnet für Idee, Text und Regie der Stückentwicklung verantwortlich. Das Ensemble spielt auf Deutsch und Englisch, Übersetzungen werden eingeblendet. Als Parallelstrang zum Handel mit den Bunkern etabliert sich eine Familiengeschichte. [Anm.: Alice (Vera von Gunten) hat einen 11-jährigen Sohn und ist seit langem mit Josef (Ammar Haj Ahmad) zusammen.] (...) Sie kann nicht mehr aufhören zu googlen: Was, wenn das Wasser ausgeht? Die saubere Luft? Wie schütze ich mein Kind?DER STANDARD

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