Im Rahmen der Wiener FestwochenTermine:
1. Juni 2023,
20:30 Uhr
2. Juni 2023, 20:30 Uhr
3. Juni 2023, 20:30 UhrTickets:
www.festwochen.at/singing-youthPublikumsgespräch: 2. Juni, im Anschluss an die Vorstellung
Sprache: Ungarisch mit deutschen und englischen
Übertiteln
Aufführungsdauer: ca. 50 Minuten
Eine Theatermacherin, ein bildender Künstler und ein Musiker
haben sich zusammengetan, um ein reales Denkmal zum Leben zu erwecken. Singende Jugend heißt die überlebensgroße Figurengruppe,
die 1953 vom griechischen Bildhauer Memos Makris, damals ein politischer und willkommener Flüchtling in Ungarn, vor dem großen
Sportstadion in Budapest errichtet wurde. Dort steht sie noch heute; sie hat den Systemwechsel von 1989 ebenso überlebt wie
den Abriss des besagten Stadions. Der 2019 von Viktor Orbán errichtete Neubau der Puskás Aréna ist mittlerweile nicht mehr
dem Volk, sondern der Nation gewidmet. In dem A-cappella-Stück verdoppeln sechs junge Sänger:innen die Skulptur und zitieren
Agitprop-Lieder des aufkommenden Kommunismus der Jahre 1945 bis 1956 genauso wie heutige Popsongs von Künstler:innen, die
mit der aktuellen Regierung sympathisieren. In textlicher Hinsicht werden überraschend wortähnliche Zitate politischer Reden
von damals und heute zu einer Auseinandersetzung mit Sport und Kultur als Mittel der Propaganda montiert.
Künstlerisches
TeamText, Regie Judit Böröcz, Bence György Pálinkás, Máté Szigeti
Musik Máté
Szigeti
Chorleitung Péter Fehérváry
Chor Benjamin Bozi, Péter Fehérváry, György Juhász,
Maxim Jurin, Katalin Mezei, Eszter Sokhegyi
Choreografie Zsófia Tamara Vadas
Licht Balázs
Szabon
Übersetzung Anna Bentley (Englisch), Sophia Matteikat (Deutsch)
Video Sári Ember
Fotografie Sári Ember, Dániel Pék, Zsófia Sivák, András Móra / Fortepan, József Kovács / Fortepan
Dokumentation
László Dinea, András Szőnyi
Produktion Trafó House of Contemporary Arts
Mit Unterstützung
von Budapest Főváros Önkormányzata, Staféta, Nemzeti Kulturális Alap, FÜGE Produkció, Jurányi Produkciós Közösségi
Inkubátorház, Új Előadóművészeti Alapítvány
Die Aufführung entstand im Rahmen der internationalen Partnerschaft
Liberty mit Unterstützung des Programms Creative Europe der Europäischen Union.
Die Produktion wurde im Rahmen
des Staféta-Programms realisiert, das von der Stadt Budapest unterstützt wird.
Uraufführung August
2021, Trafó House of Contemporary Arts (Budapest)