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Mehr Zeit für Probleme

Deine Probleme. Viel zu lange wurden sie belächelt, als klein, unverhältnismäßig oder nicht der Rede wert abgetan. Doch bei »Mehr Zeit für Probleme« finden sie endlich Gehör. Hier darf und soll genölt werden. Hier wird richtig weit ausgeholt. Denn hinter jedem deiner Probleme wartet ein ganzer Wald aus falschen Lebensentscheidungen, verpassten Chancen, Knicken in der Perspektive und Erziehungsfehlern deiner Eltern. Dein Problem darf sich nicht auflösen, du brauchst es wie die Luft zum Atmen, es ist unabdingbar für deine innere Balance; wie der hässliche Freund in der Clique, deine denunzierenden Frisuren, die du dir selbst ausgesucht hast oder das Lied im Radio, das dir ironisch so gut gefällt.

»Mehr Zeit für Probleme« ist die Bestandsaufnahme einer Generation, die alles haben könnte, aber vor allem eines hat: Probleme. Eine Reihe, die aus deinen Problemen Kapital schlägt, eine Reihe über das uneingelöste Versprechen, wirklich etwas miteinander zu teilen, solange man sich nur beharrlich mitteilt.

Folge 1: »Nachbarn«
13. Dezember 2019, 20 Uhr
AUSVERKAUFT
21. Dezember 2019, 20 Uhr AUSVERKAUFT
im Nachbarhaus | USUS

Folge 2: »Hobbies«
31. Jänner 2020, 20 Uhr
AUSVERKAUFT
  6. Februar 2020, 20 Uhr AUSVERKAUFT
im Nachbarhaus | USUS

Folge 3: »Enden«
verschoben auf Herbst 2020
Neue Termine:
20. Oktober 2020, 20 Uhr AUSVERKAUFT
21. Oktober 2020, 20 Uhr AUSVERKAUFT
28. Oktober 2020, 20 Uhr AUSVERKAUFT
im Nachbarhaus | USUS

Kartenpreise:
Normalpreis = 14 €
Unter30 = 10 €

Pressestimmen

„Aus Smalltalk an der Stahlstiege/Stiegenhaus wird schnell ein Reinköpfeln ins Räsonieren. (…) Vieles wird hier unterschriftsfertig dargeboten, laute Musik zu finsterer Stunde, Getrampel, als würde einer in Goiserern rumlaufen, die Hassliebe zum keifenden Hund von nebenan, ebenso zu den plärrenden Bälgern im Hof. (…) Einigkeit entsteht erst durch Schaffen eines Feindbildes – das selbstverständlich der gerade nicht anwesende Nachbar, ob Sonderling, Störenfried, Schreckschraube, alte Schachtel, oder wahlweise das Chinalokal im Erdgeschoss ist. Dies dann das Alle-gegen-einen-Szenario, wenn in schönster Eintracht beratschlagt wird, wie die gelbe Gefahr am besten anonym anzuzeigen sei. (…) Von Gunten, Link und Schindler sind versiert im Aneinander-Vorbeireden statt Einander-Zuhören, jeder druckt dem anderen hier sein Gschichtl. Ohne Rücksicht auf Verluste. Und apropos, die Wienerherz-goldige Satire ist in Höchstform, wenn Link die „Ganz Paris träumt von der Liebe“-Melodie mit Lärmbelästigungslyrics singt. (…) Sehr spaßig ist, wie Schindler von Gunten vormacht, wie Nachhause kommen bis Zubettgehen in nur vier geräuscharmen Gängen zu absolvieren ist, weniger, wenn er sich, von einem Nachbarn zum Kaffee eingeladen, beinah sexuell belästigt fühlt. Es gebe eben, erklärt Mitulla ein strenges Reglement unter Hausbewohnern, das habe sie in Wien erfahren, dass den Wienern nach Situationen nicht zu vermeidender Nähe, beispielsweise im Aufzug, die Wohnung als Ort zum raschen Rückzug umso wichtiger sei.“ Mottingers Meinung

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