DE | EN

Thomas Köck & Elsa-Sophie Jach

Thomas Köck, geboren 1986 in Steyr, studierte in Wien und Berlin Philosophie, Literaturwissenschaft sowie Szenisches Schreiben. Mit „jenseits von fukuyama“ gewann Köck 2014 den Osnabrücker Dramatikerpreis und war in der Saison 2015/16 Hausautor am Mannheimer Nationaltheater. Für „Paradies fluten“, Teil der Klimatrilogie „paradies fluten“ „paradies hungern“ „paradies spielen“ wird er 2016 mit dem Kleist-Förderpreis für junge Dramatik ausgezeichnet. Mit dem Schauspielhaus verbindet Köck eine enge, kontinuierliche Zusammenarbeit, seitdem mit „Strotter“ in der Regie von Tomas Schweigen die erste Uraufführung eines Stückes von Köck in Österreich realisiert wurde. Seine sprachphilosophische Zeitreflexion „die Zukunft reicht uns nicht (Klagt, Kinder, klagt!)“ ist nach „Strotter“ und „Kudlich“, das 2016 mit dem Autorenpreis der österreichischen „Theaterallianz“ ausgezeichnet wurde, das dritte Stück, das als Auftragswerk des Schauspielhauses Wien zur Uraufführung kommt und Köcks erste Regiearbeit. Köck wurde für „die Zukunft reicht uns nicht (Klagt, Kinder, klagt!)“ für den Nestroypreis in der Kategorie „beste Regie“ nominiert, in der Kritikerumfrage von Theater Heute zum Nachwuchsautor des Jahres“ gewählt und erhielt 2018 und 2019 den Mühlheimer Dramatikerpreis. „Abfall der Welt“ kam 2018 am Staatstheater Karlsruhe in der Regie von Marie Bues zur Uraufführung und „Atlas“ 2019 am Schauspiel Leipzig, inszeniert von Philipp Preuss.

Die Regisseurin Elsa-Sophie Jach, geboren 1991 in Vorwerk, studierte Regie an der Theaterakademie Hamburg und Szenisches Schreiben an der UdK Berlin. Ihr Stück „Bildstörung“ wurde während des „Dichter am Theater Festivals“ 2013 im Landestheater Salzburg uraufgeführt. Es folgten Werkstattinszenierungen ihrer Texte am Burgtheater Wien und am Deutschen Theater Berlin. Regiearbeiten zeigte sie u.a. beim 100° am Ballhaus Ost und auf Kampnagel. Am Schauspielhaus Wien inszenierte Jach gemeinsam mit Thomas Köck die Uraufführung von „Die Zukunft reicht uns nicht (Klagt, Kinder, klagt!)“. Für ihre Inszenierung von Kleists „Das Erdbeben in Chili“ am Schauspielhaus Hamburg wurde sie im Jahrbuch der Theater Heute 2018 als Nachwuchsregisseurin des Jahres genannt. Für „die Zukunft reicht uns nicht (Klagt, Kinder, klagt!)“ wurde Jach für den Nestroypreis in der Kategorie „beste Regie“ nominiert und das Stück zu den Autorentheatertagen Berlin eingeladen. In der Spielzeit 18/19 inszenierte sie u.a. „Sommer“ von Sean Keller am Schauspielhaus Wien und „Mitwisser“ von Enis Maci am Theater Bamberg. In der Spielzeit 19/20 wird Jach mit „Die Marquise von O. … - Faster Pussycat! Kill! Kill!“ ein weiteres Stück von Enis Maci inszenieren, sowie mit „Kudlich in Amerika“ eine weitere gemeinsame Inszenierung mit Thomas Köck am Schauspielhaus Wien realisieren.