von Fiston Mwanza Mujila
URAUFFÜHRUNGRegie: Carina Riedl
Termine:
25. Juni 2019 / 20:00 Uhr AUSVERKAUFT
26. Juni 2019 / 20:00 Uhr AUSVERKAUFTAufführungsdauer: 90 Minuten, keine Pause
Der Kongo-Fluss dient in der europäischen Literatur als koloniale
Metapher: Der Fluss, seine Umgebung und die Menschen, die an ihm wohnen, werden mit denselben rassistischen Stereotypen belegt,
die auf den gesamten afrikanischen Kontinent angewendet werden: Er ist das Andere der Vernunft – die Finsternis, das Schwarze,
das Dunkel, das Wilde, Ungezähmte, das Unbekannte, Bedrohliche. Was macht den kongolesischen Blick auf den Fluss aus? Das
Projekt »Fluss im Bauch« schaut mit kongolesischen Augen auf den Kongo. Fiston Mwanza Mujila erzählt von Krieg und Exil, von
Hunger und Heimweh, von Trance und Einsamkeit, von Kindheit und Versehrung, von ausbeuterischer kolonialistischer Vergangenheit
und apokalyptischen Visionen, von Kindersoldaten und christlichen Erweckungskirchen, von Schauplätzen zwischen Kinshasa und
Minsk und immer wieder vom Fluss Kongo.
Webseite:
fleuvedansleventre.comIn Kooperation mit dem Goethe Institut Kinshasa und dem Nationaltheater Mannheim. Gefördert im Fonds TURN der
Kulturstiftung des Bundes.
Team:
Carina Riedl (Inszenierung, AT),
Dorine Mokha
(Choreografie, RDC)
Huguette Tolinga Lola (Musik, RDC)
Otto Krause (Bühne und Kostüm, AT)
Nelson Makengo (Video,
RDC)
Kerstin Grübmeyer (Dramaturgie, DE)
Billy Roisz (Sound-Scapes, AT)
Stephan Werner (Produktion, Technische
Leitung & Übertitel, AT)
Dr. Astrid Matron (Projektleitung Goethe-Institut)
Miss-Bern Bangala (Regie-Assistenz,
RDC)
Christ Mukenge (Assistenz, RDC)
Fabrice Bukasa (Proben-Dolmetsch)
Spieler*innen:
Magdalena
Chowaniec (AT/PL)
Dada Kahindo (RDC)
Dorine Mokha (RDC)
Huguette Tolinga Lola (RDC)
Nicolaas van Diepen
(DE)
In den Videosequenzen: Starlette Mathata (RDC)
Besonderer Dank an Gitte Zschoch,
Dank an Arthur
Fussy, Milan Loviška, Alex Suchy, Martin Lorenz, Stefan Enderle, Matthias Jakisic, Matthias Krische, Markus Saravia